Sicherheit im Netz
Liebe Eltern,
Smartphones und ein dauerhafter Zugang zum Netz bringen zwar einerseits viele Vorteile, aber auch sehr, sehr viele Gefahren mit sich. Bitte beachten Sie hierzu auch meinen Brief zum Umgang mit WhatsApp und Co.
Im Kinderzimmer hat ein Smartphone und eben jener freier, unkontrollierter Zugang zum Netz (auch über Tablet, PC, etc.) in unseren Augen zur Nachtruhe absolut nichts zu suchen. Dafür lohnt es sich durchaus, auch einen heimischen Kampf auszufechten, den Sie bitte gewinnen.
Denken Sie bitte auch über geregelte Bildschirmzeiten (auf Smartphones oft einstellbar) und Filtertechnik nach, damit Ihr Kind vor einigen Gefahren geschützt ist. Gute Hinweise und Tipps finden Sie z.B. hier: https://www.surfen-ohne-risiko.net; https://klicksafe.de.
Als Filtertechnik auf den Geräten empfiehlt sich bspw. Kaspersky Safe Kids, iOS parental control oder Norton Family, bzw. vorinstallierte Einstellungen. Einstellungen können natürlich auch über den WLAN-Router zuhause vorgenommen werden (sofern er über diese Einstellungsmöglichkeit verfügt, viele Informationen hierzu findet man auch bei google und chip.de)
Nützliche Links
Ab wie viel Jahren ist TikTok erlaubt?
Die App TikTok ist vor allem bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebt, denn damit lassen sich lustige Videos zur eigenen Lieblingsmusik erstellen. Für viele Eltern erschließt sich das Konzept hingegen weniger, dennoch wollen sie ihrem Nachwuchs auch nicht den Spaß vermiesen. Doch ab wie viel Jahren ist TikTok sinnvoll?
saferinternet.at
Saferinternet.at unterstützt vor allem Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrende beim sicheren, kompetenten und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien.
Die Initiative wird von der Europäischen Union im Rahmen des „Digital Europe/Safer Internet"-Programms umgesetzt.
Warum Schüler in Deutschland auf Fake News hereinfallen
Landeskriminalamt Niedersachsen
Experte: So schützen Eltern ihre Kinder im Netz
Kindersicherung auf dem iPhone, iPad oder iPod touch
Android: Kindersicherung einrichten
Klicksafe
FritzBox-Kindersicherung
Surfen ohne Risiko
Internet-ABC
Informationen über den sicheren Umgang mit dem Internet für Eltern, Pädagogen und Kinder.
Keine Gewalt- und Pornovideos auf Smartphones von Kindern –
So reagierst du auf Hass-Kommentare
Hate Speech an sich ist kein neues Phänomen. In den vergangenen Jahre hat die massenweise Verbreitung von Hass im Internet aber deutlich zugenommen. Menschen werden abgewertet und angegriffen, es wird zu Hass oder Gewalt gegen andere aufgerufen. Oft sind es rassistische, antisemitische oder sexistische Kommentare, die bestimmte Menschen oder Gruppen als Zielscheibe haben.
Kinder allein im Netz
Wie sicher sind TikTok & Co.?
Mit der Corona-Pandemie haben sich große Teile unseres Lebens ins Netz verlagert. Social Media erlebt einen Boom und bestimmt das Lebensgefühl vieler Menschen. Gerade Kinder sind dabei vielen Risiken ausgesetzt. Chancen und Gefahren von TikTok u. Co.
Beitrag vom 13.10.2020, Panorama 3 auf N3
In dieser Ausgabe gibt es nochmal eine kurze, etwa 10-minütige, Zusammenfassung des Berichtes „Hakenkreuze und Gewaltvideos – Was Kinder posten“ Dieser Beitrag enthält auch neue Impulse zu diesem Thema aus der Waldschule und von der Polizei Wildeshausen.
Einblicke in den Umgang mit sozialen Netzwerken etc.
Sicherheit im Netz
Die Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg hat ein Video zum Thema Cybergrooming in Onlinegames veröffentlicht.
weitere Webseiten-Empfehlungen
Gemeinsam Medienkompetenz stärken – ein Angebot der ARD
Medien verstehen, Medien hinterfragen, Medien nutzen, Medien selber machen. Das Angebot richtet sich an Schüler*innen der Grundschulen und weiterführenden Schulen, Eltern, Lehrer*innen und an Interessierte.
Ziel ist es, mit diesem Angebot einen reflektierten und sicheren Medienumgang zu fördern und die medialen Herausforderungen mit Spaß zu meistern.
Die Social-Media-Sprechstunde
Das neue Waldschulangebot
Liebe Eltern der Waldschulkids,
mein Name ist Thomas Hillers und ich unterrichte jetzt seit einem knappen Jahr an der wunderbaren Waldschule Hatten. Als junger- und technikaffiner Werte und Normen-Lehrer liegt mir der Einblick in die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler immer sehr am Herzen und daher bin ich immer auf der Suche nach den aktuellen Internettrends und den neusten Social-Media-Plattformen.
Mittlerweile ist es kein Geheimnis mehr, mit welchen Themen, Inhalten und Problemen Kinder- und Jugendliche eines jeden Alters tagtäglich konfrontiert werden. Wenn man tagesaktuell und am Puls der Zeit mitbekommt, welche Inhalte auf Kommunikationsplattformen und in Onlinegames jeden Tag auf Kinder und Jugendliche einprasseln, kommt man teilweise aus dem „Staunen“ nicht mehr heraus. Altersfreigaben auf verschiedenen Applikationen sind oftmals keine Schutzmauer.
Cybergrooming, Cybermobbing, Sexting, sexualisierte Inhalte, Videos und Bilder sind nicht selten die virtuelle Realität, die schnell eine Relevanz in der realen Lebenswelt bekommen.
Doch mit wem sprechen die Schülerinnen und Schüler über Gesehenes? Gibt es Themen, die so befremdlich, unangenehm oder gar traumatisierend sind, sodass der Austausch mit den besten Freunden schon zu viel ist und das Gespräch mit den Eltern zu unangenehm? Nicht selten bleiben Kinder und Jugendlichen mit dem Gesehenen allein und wir müssen anerkennen, dass es einen Teil in ihrer virtuellen Lebenswelt gibt, in denen nur sie selbst Einblick haben. Natürlich findet das meiste nach Schlussschluss statt. Ist es dadurch kein Thema mehr der Schule? Doch, denn in der Schule sitzt der Mensch. Der Mensch mit seinen Gedanken, der Mensch, der sich entwickelt und der Mensch, der Gefühle, Sorgen und Ängste hat, die ihn ggf. behindern, sich zu entfalten, sich zu konzentrieren und Lernfreude zu entwickeln.
An der Waldschule soll sich jedoch NIEMAND allein fühlen.
Für die Waldschülerinnen und Waldschülern biete ich ab sofort eine Social-Media-Sprechstunde an. Diese Sprechstunde ist ein Angebot, um den Schülerinnen und Schüler Informationen zu vermitteln, zu beraten oder einfach nur zuzuhören. Dieses Angebot ist eine anonyme Sprechstunde. D. h., die Themen werden vertraulich und anonymisiert behandelt und nicht weitergetragen, wenn es die Schülerinnen und Schüler nicht ausdrücklich wünschen. Es handelt sich auch nicht um eine „Verpetzstunde“. Vielmehr kann sie auch von jenen genutzt werden, die ggf. einen Fehler gemacht haben und keinen Ausweg finden oder diesen bereuen.
Die Gespräche können in der Schule oder an vorab vereinbarten Terminen in Videokonferenzen stattfinden. Anbei schicke ich Ihnen das aktuelle Plakat zu diesem neuen Waldschul-Angebot.
Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Social-Media-Sprechstunde. Zu wissen, dass niemand mit den Dingen allein sein muss, mit denen uns das Netz konfrontiert, ist oftmals schon viel wert.
Liebe Grüße,
Thomas Hillers